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FAQs

Häufig gestellte Fragen

Ich möchte mich aktiv gegen Eltern-Kind-Entfremdung einsetzen. Was kann ich tun?
Du kannst unsere Petition unterstützen oder die Kampagne durch eine Spende fördern. Hinterlege die Kampagnenmotive in Deinen Social-Media-Profilen und mache andere Menschen in Deinem Umfeld auf das Thema aufmerksam. Die Vorlagen findest Du hier. Weitere Möglichkeiten zum Mitmachen findest Du auf unserer Seite Unterstützen und mitmachen. Folge uns auch auf Facebook, Instagram und Twitter und abonniere unseren Newsletter. Wir werden Dir immer wieder Möglichkeiten an die Hand geben, wie Du selbst aktiv werden kannst. Auch eigene, kreative Ideen sind herzlich willkommen, solange sie die Ziele der Kampagne unterstützen. Informiere uns gerne, wenn Du etwas Eigenes planst oder gemacht hast, vielleicht animiert dies andere zum Nach- oder Mitmachen und wir können darüber berichten.

Was ist der Unterschied zwischen PAS und (induzierter) Eltern-Kind-Entfremdung?
Es sind zwei Begriffe, die letztlich dasselbe beschreiben. Parental Alienation ist der englische Begriff, der früher noch um den Zusatz „Syndrom“ (S) ergänzt wurde. Mittlerweile besteht aber weitgehende Einigkeit, dass Eltern-Kind-Entfremdung keine Krankheit ist und deshalb im englischen nur noch von PA = Parental Alienation gesprochen wird. Der deutsche Zusatz „induziert“ weist darauf hin, dass bei Eltern-Kind-Entfremdung eine aktive Einflussnahme auf das Kind stattfindet. Die Entwicklung kannst Du auf unserer Seite Historie noch einmal im Detail nachlesen.

Wird immer bewusst entfremdet?
Eine Entfremdung kann, muss aber nicht bewusst stattfinden. Es gibt Eltern, die ihre Kinder unbewusst und vielleicht sogar ungewollt entfremden. Dabei entwickeln sie entfremdende Verhaltensweisen, welche sich auf das Kind auswirken und zur Belastung der Beziehung zum entfremdenden Elternteil und schließlich auch zum Kontaktabbruch führen können.

Entfremden nur Mütter?
Eine Eltern-Kind-Entfremdung kann von jedem Elternteil ausgehen – völlig unabhängig vom Geschlecht. Zwar sind Väter aufgrund der bestehenden Rollenverteilungen häufiger von Eltern-Kind-Entfremdung betroffen, aber jeder Fall ist einer zu viel. Eltern-Kind-Entfremdung ist nicht am Geschlecht, sondern am Verhalten gegenüber den Kindern und den fatalen Auswirkungen, die es bei diesen hat, zu erkennen.

Ist Eltern-Kind-Entfremdung eine Krankheit?
Eltern-Kind-Entfremdung ist keine Krankheit, sondern eine Vielzahl von Verhaltensweisen, die entsprechende Auswirkungen auf die beteiligten Kinder und auch die entfremdeten Elternteile haben. Diese können dann auch Krankheitsbilder wie Persönlichkeitsstörungen, Depressionen, Dissoziation und viele weitere nach sich ziehen. In Bezug auf das Kind findet sich eine entsprechende diagnostische Einordnung in der ICD 11 der WHO (World Health Organization) unter dem Diagnoseschlüssel QE 52.0 „Caregiver-child relationship problem“.

Was ist so schlimm daran, wenn das Kind einen Elternteil verliert? Es hat doch noch den zweiten?
Natürlich kann ein Kind mit Vater oder Mutter allein (über)leben. Aber es „verliert“ Vater oder Mutter bei Eltern-Kind-Entfremdung ja nicht tatsächlich, denn dieser lebt ja noch. Die Beziehung und damit auch ein Teil der Identität des Kindes geht jedoch verloren. Es ist der Weg, der zur Entfremdung führt, der für das Kind schädlich ist: Beschuldigungen, Vorwürfe, Beeinflussung. Das Kind wächst mit dem Bewusstsein auf, dass es einen schlechten Vater/eine schlechte Mutter hat, dass diese/r nicht fähig ist, sich zu kümmern und das Kind nicht liebt.

Wie wirkt es sich bei Kindern aus, wenn diese von einem Elternteil entfremdet werden?
Das ist ganz unterschiedlich, da Kinder unterschiedliche Bewältigungsstrategien haben. Manche Kinder gehen mit dem verbleibenden Elternteil eine noch engere Beziehung ein, und können sich nicht lösen. Andere flüchten sich in ihre eigene Welt, andere werden aggressiv gegen den entfremdenden Elternteil (meistens im Jugendlichenalter). Wieder andere zeigen ein stark angepasstes Verhalten gegenüber dem betreuenden Elternteil. Später entwickeln viele entfremdete Kinder Bindungsstörungen oder Depressionen. Dies geht von Auffälligkeiten bis hin zur Psychose.

Wie wirkt es sich beim Elternteil aus, wenn er oder sie von eigenen Kind entfremdet wird?
Das unterscheidet sich je nach Verarbeitungsmöglichkeiten, Resilienz, Bindungen. Erstaunlicherweise hat es oft wenig damit zu tun, ob die Eltern eine längere Beziehung hatten oder ob sie jemals als Familie zusammengelebt haben. Der belastende Faktor ist der Verlust der Beziehung zum eigenen Kind. Für viele Eltern gibt es bei einer solchen emotionalen Katastrophe über viele Jahre nur noch ein Thema. Infolgedessen machen sich Freunde rar und der Kontakt zur Familie reduziert sich. Viele Eltern werden depressiv oder greifen zum Alkohol. Manche fallen durch langzeitige Krankmeldungen auf, einige verlieren ihren Job. Durch jahrelange Verfahren beim Familiengericht haben sie zusätzlich erheblich finanzielle Einbußen. Viele erleben in einer Abwärtsspirale, aus welcher sie nicht herausfinden. Selbsthilfe und unter Umständen auch therapeutische Unterstützung hilft vielen entfremdeten Eltern, sich in einer solchen Situation emotional zu stabilisieren. Es verbleiben aber Narben in der Seele, die ein Leben lang prägen.

Warum entfremden die Eltern ihr Kind?
Dafür kann es viele Gründe geben. Viele Eltern haben Angst, ihr Kind „teilen“ zu müssen, die Liebe des Kindes zu verlieren, oder den Ex-Partner noch treffen zu müssen. Leider gibt es bei Vielen auch Rachegefühle, Hass und andere negative Emotionen gegenüber dem / der Ex-Partner / Ex-Partnerin, die auf das Kind übertragen werden. Auch Traumata und psychische Störungen sind häufig der Grund für entfremdendes Verhalten.

Ist jeder Kontaktabbruch Eltern-Kind-Entfremdung?
Nein, denn es kann auch Gründe geben, dass andere Umstände zu einer Entfremdung geführt haben. Nachfolgend einige Beispiele:
· Die Ablehnung des Kindes hat eine legitime Ursache, wie z. B. Gewalt, Missbrauch oder Vernachlässigung.
· Ein Elternteil selbst den Kontakt zum Kind nach einer Trennung abbricht.
· Sich Eltern und Kinder „auseinanderleben“, aber gegenseitig noch von positiven und negativen Erfahrungen berichten können.
· Das Kind nie eine Beziehung zum abgelehnten Elternteil hatte (z. B. Trennung und Kontaktabbruch schon in der Schwangerschaft)

In diesen Fällen spricht man nicht von (induzierter) Eltern-Kind-Entfremdung. Weiteres siehe unter „Was ist Eltern-Kind-Entfremdung?“

Warum „fehlt“ der Vater? Millionen Menschen hatten keinen.
Nach dem Krieg mussten Millionen Kinder ohne Vater aufwachsen. Der Unterschied: Er war verstorben oder verschollen. Für die Mutter und andere Verwandte gab es keinen Grund, schlecht von ihm zu reden. Die Kinder konnten ihre Väter in positiver Erinnerung behalten und wurden darin häufig von der Mutter und der Familie unterstützt. Für die Kinder war es trotzdem nicht leicht. Lebt der Vater hingegen noch und wird dem Kind gegenüber schlecht gemacht, ist dies eine erhebliche psychische Belastung für das Kind. Es muss mit der Ablehnung des Vaters immer auch einen Teil seiner eigenen Identität ablehnen. Dies führt zu massiven psychischen Belastungen der Kinder. Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass der Kontaktabbruch zu einem noch lebenden Elternteil für Kinder weit schwerwiegendere Auswirkungen hat, als wenn ein Elternteil verstirbt.

Ist Entfremdung von Müttern schlimmer als von Vätern?
Mütter haben in den meisten Gesellschaften einen höheren Stellenwert in der Betreuung von Kindern. Wenn sie entfremdet werden, fühlen sie sich oft doppelt bestraft und haben mehr Hemmungen, öffentlich darüber zu reden. „Schlimm“ ist für die Kinder sowohl der Verlust des Vaters als auch der Mutter. Hier gibt es keine Unterschiede.

Gibt es Unterschiede von entfremdenden Müttern oder Vätern?
Mütter und Väter haben oft unterschiedliche Voraussetzungen, die eine Eltern-Kind-Entfremdung begünstigen können, z.B. dem Vater gehört das Haus, die Mutter zieht nach der Trennung aus, der Vater kann finanziell mehr bieten, oder: die Mutter hat mehr Zugang zum Kind und seinem Lebensumfeld. Die Praxis zeigt: Negativ beeinflussen, manipulieren und entfremden können Männer wie Frauen. Akzeptiert und toleriert werden darf es in keinem Fall, denn in jedem Fall ist es psychischer Missbrauch an den Kindern.

Entsteht nicht unweigerlich eine Entfremdung, wenn Eltern sich trennen?
Nein. Viele Eltern schaffen es, dem Kind beide Eltern zu erhalten und empfinden die Mitwirkung des Anderen und seiner Familie als Gewinn für ihr Kind. Nicht die Trennung entfremdet, sondern das Verhalten eines oder beider Elternteile.

Wie kann Eltern-Kind-Entfremdung entgegengewirkt werden?
Menschen im Umfeld der Familie sollten ein wachsames Auge haben und Kinder und Eltern unterstützen. Hat man den Verdacht auf entfremdendes Verhalten, sollte nicht geschwiegen werden, sondern die Eltern darauf angesprochen werden (oder würden Sie schweigen, wenn ein Kind verprügelt wird? Auch Eltern-Kind-Entfremdung ist Gewalt gegen Kinder). Fachleute, die durch die elterliche Trennung mit der Familie zu tun haben, müssen frühzeitig die Signale einer beginnenden Entfremdung erkennen, um rechtzeitig zum Schutz der Kinder eingreifen zu können. Oft brauchen Mutter oder Vater einfach nur Unterstützung bei der Bewältigung ihrer negativen Gefühle. Wichtig ist, rechtzeitig entgegen zu wirken und nicht zu lange zu warten. Zeit schafft häufig Fakten, die später nur schwer wieder rückgängig gemacht werden können, wenn die Kinder entfremdenden Verhalten zu lange ausgesetzt sind. Während es in leichten Fällen häufig ausreichen kann, Eltern mit Beratung zu unterstützen, braucht es mit zunehmender Intensität der Entfremdung stärkere Maßnahmen. Dies kann bis hin zum Sorgerechtsentzug, zur Inobhutnahme und / oder Wechsel zum ehemals abgelehnten Elternteil gehen. International gibt es mittlerweile zahlreiche Interventionsprogramme, welche eine hohe Erfolgschance haben, dass auch bei längerfristigem Kontaktabbruch der Kontakt wiederhergestellt werden kann. Bis dahin haben entfremdete Kinder meist schwere Traumata durch die Entfremdung erlitten, weshalb frühzeitiges Einschreiten noch immer die beste Möglichkeit ist, Kinder zu entlasten und zu schützen.

Hat eine Eltern-Kind-Entfremdung wirklich so schlimme Folgen?
Ja. Die Folgen sind aber bei einzelnen schwer abschätzbar. Nicht nur die eigentlichen, sichtbaren Folgen also der „Verlust“ von Vater oder Mutter ist schlimm, sondern auch die „Begründungen“, die dazu geführt haben. Oft werden Folgen erst spät, z.B. als „Persönlichkeitsstörung“, deutlich. Zu Recht wird Eltern-Kind-Entfremdung daher auch als eine Form psychischen Missbrauchs am Kind kategorisiert, vor der Kinder zu schützen sind.

Ist es immer ein Elternteil, das entfremdet?
Leider nicht. Entfremdende Eltern haben selbst Eltern, Geschwister, Freunde, welche die Situation befeuern und Kontakte abbrechen können. Zu beurteilen ist immer das Verhalten, welches gegenüber dem Kind gezeigt wird. Auch ist es möglich, dass beide Eltern entfremdendes Verhalten gegenüber ihren Kindern zeigen.

Mein Kind will seinen Vater wirklich nicht mehr sehen, was soll ich tun?
Warum will das Kind seinen Vater nicht sehen? Gibt es Gründe dafür? Kann man mit dem Kind reden? Hilfreich ist oft, dass der Vater/die Mutter Aufgaben mit dem Kind übernimmt, z.B. Begleitung zum Arzt, zu Veranstaltungen, schulische Unterstützung. Oft können auch die Großeltern oder andere Verwandte als Brücken dienen. Oftmals ist es auch so, dass Kinder ihnen aus einem inneren Loyalitätskonflikt heraus nicht das sagen, was sie eigentlich meinen, vielleicht nur, um sie nicht zu enttäuschen. Hier gilt es, genau hinzuschauen, die Gründe für die Ablehnung zu verstehen und, sofern möglich, auch familiäre Heilungsprozesse in Gang zu setzen. Dabei sollten alle Beteiligten, auch der Vater, eingebunden werden. Fast immer kann so ein gemeinsamer Weg mit den Beteiligten gefunden werden, der dem Kind den Kontakt zu beiden Eltern erhält.

Kann man Eltern-Kind-Entfremdung „wiedergutmachen“?
Wenn sich die Wut gelegt hat, die Eltern ihre Trennung verarbeitet haben und eine neue Perspektive einnehmen können, ist jederzeit eine Wiederannäherung möglich. Für das Kind ist es nie zu spät. Die Frage ist nur: welcher Schaden ist bis dahin bereits durch Eltern-Kind-Entfremdung entstanden?

Woran merkt man beim Kind, dass es entfremdet wird?
Meistens daran, dass das Kind Vater oder Mutter gar nicht mehr erwähnt oder nur noch schlecht von einem Elternteil redet. Dies ist keine böse Absicht, sondern eine Bewältigungsstrategie des Kindes. Dies erleichtert dem Kind im Moment den Verlust und vermeidet Konflikte mit dem betreuenden Elternteil, ist aber auf Dauer schädlich, weil das Kind seine tatsächlichen Gefühle und Bedürfnisse unterdrücken muss.

Warum fragt man nicht einfach das Kind, ob es zu Mama oder Papa will?
In schweren Trennungskonflikten werden Kinder häufig beeinflusst, unter Druck gesetzt und manipuliert. Was sie sagen ist dann häufig nicht das, was sie brauchen oder eigentlich wollen. Mit der Frage, ob das Kind lieber zu Mama oder Papa will, würde man Kinder unter einen hohen psychischen Druck setzen und ihnen damit praktisch die Entscheidung aufbürden. Hinzu kommt, dass gerade in fortgeschrittenen Fällen von Eltern-Kind-Entfremdung die Kinder meist nur die Sicht des entfremdenden Elternteils wiedergeben. Das, was das Kind in solchen Situationen sagt, ist meist kein Hinweis auf seine Beziehung zu Mama oder Papa, sondern lediglich auf den Grad der Beeinflussung, Manipulation und Entfremdung durch den entfremdenden Elternteil.

Sind nicht die Mitarbeiter des Jugendamtes und Familienrichter nicht ausgebildet, um Eltern-Kind-Entfremdung zu verhindern?
Oft haben Mitarbeiter des Jugendamts oder der Freien Träger nicht den fokussierten Blick auf Eltern-Kind-Entfremdungen oder nicht die notwendige Ausbildung. Erste Anzeichen wie Schlechtreden, Beschuldigen oder Kontaktverhinderungen wegen Krankheit, Arztbesuchen oder anderen Verpflichtungen werden oft spät oder gar nicht erkannt. Die Verfahren bei den Familiengerichten ziehen sich oft sehr lang hin und Familienrichter haben keine verpflichtende Ausbildung, um Eltern-Kind-Entfremdung zu erkennen. Häufig wird Eltern-Kind-Entfremdung daher von Fachkräften gar nicht oder viel zu spät erkannt und dann besteht oftmals Hilflosigkeit, wie damit umgegangen werden soll. Viel zu oft wird Eltern-Kind-Entfremdung noch als „notwendiges Übel“ mit dem Argument, „das Kind muss zur Ruhe kommen“, hingenommen. Dabei wird übersehen, dass das Kind erst zur Ruhe kommt, wenn es sich in einem Umfeld befindet, welches die Bedürfnisse des Kindes wahrnimmt und bindungstolerant auch gegenüber dem anderen Elternteil ist.

Kann auch bei bestehendem Kontakt zu beiden Eltern von Eltern-Kind-Entfremdung gesprochen werden?
Ja, denn Eltern-Kind-Entfremdung ist ein sich entwickelnder Prozess. Beim Kontaktabbruch handelt es sich daher um Eltern-Kind-Entfremdung im Endstadium. Wichtig ist, rechtzeitig auf entfremdende Verhaltensweisen zu achten. Die 17 wichtigsten entfremdenden Verhaltensweisen sind:
1.     Schlechtreden
2.     Kontaktreduzierung
3.     Störung der Kommunikation
4.     Verhinderung symbolischer Kommunikation
5.     Liebesentzug
6.     Dem Kind sagen, der andere Elternteil wäre gefährlich
7.     Das Kind zwingen zu entscheiden
8.     Dem Kind sagen, dass der andere Elternteil es nicht mehr lieben würde
9.     Das Kind bezüglich der Belange der Erwachsenen ins Vertrauen ziehen
10.  Das Kind dazu nötigen, den anderen Elternteil abzuweisen
11.  Das Kind anhalten, den anderen Elternteil auszuspionieren
12.  Das Kind bitten, Geheimnisse vor dem anderen Elternteil zu bewahren
13.  Den anderen Elternteil beim Vornamen nennen
14.  Einen Stiefelternteil als „Mama“ oder „Papa“ bezeichnen und das Kind dazu anhalten, dies ebenfalls zu tun
15.  Medizinische, schulische oder andere wichtige Informationen vorenthalten, den Namen des anderen Elternteils auf Dokumenten nicht angeben
16.  Den Namen des Kindes ändern, um die Verbindung zum anderen Elternteil zu reduzieren
17.  Abhängigkeiten kultivieren und die Autorität des anderen Elternteils untergraben

Diese können ausführlich hier nachgelesen werden.

Warum unternimmt die Politik nichts gegen Eltern-Kind-Entfremdung?

Eine gute Frage, auf die auch wir keine Antwort haben. Wir werden im Verlauf der Kampagne aber genau diese Frage den verantwortlichen Politikerinnen und Politikern stellen und die Antworten auch veröffentlichen, ebenso, wenn nicht geantwortet wurde. Psychische Kindesmisshandlung kann nicht durch schweigen oder aussitzen, sondern nur durch engagiertes Handeln beendet werden. Auch dies ist eine aktive Umsetzung von Kinderrechten, für die es nicht einmal eine Grundgesetzänderung braucht.

Warum richtet sich die Kampagne auf das Jahr 2023 aus?

Eltern-Kind-Entfremdung wird bisher politisch ignoriert, die Verantwortlichen verschließen vor dem Leid der Kinder immer wieder die Augen, bleiben untätig. Im Rahmen unserer Petition richten wir sehr konkrete Forderungen an die Politik, was unternommen werden muss, um Eltern-Kind-Entfremdung ein Ende zu bereiten. Zwar ist jeder Tag einer zu viel – realistisch betrachtet erkennen aber auch wir an, dass politische Prozesse Zeit benötigen. Wir gehen aber auch davon aus, dass mit entschlossenem politischen Willen, Kinder vor psychischem Missbrauch von Eltern-Kind-Entfremdung zu schützen, die notwendigen Maßnahmen bis 2023 umgesetzt sein können und im Interesse der Kinder auch sein müssen. Oder um es anders auszudrücken: es ist keine Zeit mehr zu verlieren, denn 2023 ist Schluss! Daran werden wir die politisch Verantwortlichen messen und auch immer wieder erinnern.