Das sind die Ziele unserer Aktion „Genug Tränen!“
Eltern trennen sich und Kinder verlieren den Kontakt zu einem geliebten Elternteil. Die Trennungskinder müssen den anderen Elternteil verbal ablehnen, meist ohne dass sie dies wollen und ohne dass der abgelehnte Elternteil sich etwas hat zu Schulden kommen lassen. Sie müssen dies zu ihrem eigenen Schutz machen – um nicht mit dem Elternteil, bei dem sie leben, in Konflikt zu geraten. Eltern-Kind-Entfremdung ist eine Form schweren psychischen Missbrauchs an Kindern und den entfremdeten Elternteilen. Aber auch Großeltern, Onkel, Tanten und weitere Familienmitglieder und Freunde leiden unter diesem Missbrauch – mit weitreichenden psychischen Folgen für alle.
Genug der Tränen! Wir setzen uns dafür ein, dass Eltern-Kind-Entfremdung wie in anderen Ländern auch als Form des psychischen Missbrauchs an schutzbedürftigen Kindern wahrgenommen und anerkannt wird. Viel zu häufig noch sind Kinder diesem Missbrauch hilflos ausgeliefert – es wird weggeschaut. Beenden wir dieses familiäre Trauerspiel, welches bei Kindern, entfremdeten Eltern, Großeltern und weiteren Familienmitgliedern so unendlich viel Leid und Tränen verursacht – ein Leben lang.
Kinder brauchen beide Eltern! Kein Kind sollte sich für den einen und gegen den anderen Elternteil entscheiden müssen. Kinder brauchen beide Eltern und auch das Familienumfeld, wie beispielsweise Großeltern. Wir wollen Kinder entlasten, vor Entfremdung schützen und Eltern dabei unterstützen, ihre Verantwortung gegenüber ihren Kindern wahrnehmen zu können.
2023 ist Schluss! Während in anderen Ländern bereits umfangreiche Unterstützungsprogramme für Eltern und Kinder existieren und Eltern-Kind-Entfremdung als eine Form von Gewalt und Missbrauch an Kindern anerkannt ist, wird das Thema in Deutschland von den Verantwortlichen in der Politik weitestgehend totgeschwiegen. Unsere Aktion richtet sich klar und unmissverständlich an die Politik – handelt und schützt Kinder vor psychischem Missbrauch durch Eltern-Kind-Entfremdung! Wer immer vom „Kindeswohl“ spricht, muss auch handeln! 2023 müssen endlich die entsprechenden Gesetzesänderungen auf den Weg gebracht sein – Kindesmissbrauch duldet keinen Aufschub und kein Wegsehen!